
«Black Prana»
Überraschend und völlig anders ist die Wirkung des PRANA-Motivs auf einem
dunklen Hintergund. Am Rand züngelt das Blattwerk wie lebendig, Licht
und die Helligkeit des Zentrums treten noch deutlicher heraus.
Die Aussage der Konzentration wirkt verdichtet, hier steht das eigene
Bewußtsein in Abgeschiedenheit, entwickelt noch mehr Leuchtkraft.

«Prana»
Atem und Kraft schöpfen, sich Ausbreiten dürfen und Wesentliches von
Unwesentlichem unterscheiden üben.
Das Kaleidorama „PRANA“ weckt die Gewissheit um das eigene Potenzial und
offenbart die Bedeutung eines inspirierenden und friedvollen
Schutzraums.

«Sternenmeer»
Blau ist eine sehr spirituelle Farbe. Sie drückt die Sehnsucht nach einer
Verbindung zwischen dem irdischem Dasein und einer lenkenden Kraft
aus.
Die unendliche Vielfalt an Kreaturen zwischen Himmel und Meer sind
Symbol für den großen Reichtum des Lebens.

«Arabeske»
Der Entstehungsort der Arabeske liegt im Grenzbereich zwischen Alltag
und
geistiger Erhebung.
In der Dämmerung dieser besonderen Atmosphäre
werden
gewöhnlichste Dinge zu Kostbarkeiten und
eigentlich hinlängliches Bekanntes gewinnt an Tiefe.

«Palmyras Stern»
Die fiedrige Blattform der Palmyra-Palme strahlt wie Urlaubserwartung,
das Grün ist freudig erwartungsvoll und gleichzeitig etwas verhalten:
Was wird kommen?
Girlitz und Seeigel wölben sich als kostbarer
Zierrat
um die Mitte,
die Früchte des Jackfruitbaums besänftigen mit ihrer Form die kraftvolle
Energie der Palmblätter. Neugierig bleiben!

«Mokka»
Die faszinierende Exotik des Heißgetränkes wird wohl ewig unergründbar bleiben. Aber so viele Bilder, die mit diesem unvergleichlichen Duft in der Nase entstehen! Die duftende Würze ferner Länder, die verblüffende Gleichzeitigkeit von Bitternis und Süße, die zauberische Vorstellung von einer fremden Substanz, die uns zur Blüte unseres Leistungsvermögens verhelfen soll... Doch der Blick auf den streitbaren Umgang darf nicht fehlen, rückblickend als auch in der Gegenwart.

«Aurora»
Ausschließlich heimisch wachsende Blüten bilden in der "Aurora":
Morgenröte einen rosigen Reigen, der Zartheit und Unsicherheit des
Aufblühens junger Weiblichkeit thematisiert.
Wie verletzlich und betörend kann die Jugend sein, wie zaghaft und mutig
wächst sie ihrem Weg entgegen.

«Rosenhügel»
Im Rot sind Lust und Warnung vereint.
Es wirbt mit Opulenz für
Sinnenfreude. Gleichzeitig ist die Fülle abgründig und möglicherweise
gefahrvoll.

«Goldstaub»
Ein Blick in einen Mikrokosmos - eine Vision unserer Abhängigkeit von den kleinen und kleinsten Bestandteilen dieser Welt. Ordnet sich nicht alles große Sein im Ursprung aus winzigen, einander unentbehrlichen Organismen?

«Salvia»
Der herb-samtige Salbei hat in diesem Kaleidorama einen Soloauftritt.
Aus
einem einem einfachen Kräuterbündel wird durch die kaleidoskopischen
Spiegelungen eine grüne Kathedrale voller Licht und Schatten.
Gerade auch das spezifische leicht gedeckte Grau-Grün des Salbei kommt
hervorragend zur Geltung, auf das Feinste zeichnen sich die
Verästelungen der Blattunterseiten ab.

«Kronblattsinfonie»
Wie ein Frühlingsfest: zart, anmutig und ein wenig hoheitsvoll öffnet
sich diese Blütenkuppel dem Betrachter.
Lichtgetränkt und jungfräulich
behält der Charme gleichzeitig etwas Verschmitzheit.